Die 11c reiste zu den Berliner Unterwelten

Die Klasse 11c unternahm, in Begleitung von Herrn und Frau Schultz, am 18.12.2024 einen Ausflug nach Berlin. Dort besuchten wir den Fichtebunker, welcher heutzutage als historische Sehenswürdigkeit dient und tauchten ein in die Geschichte der Berliner Unterwelten.

Ursprünglich diente der 1883/84 errichtete Fichtebunker als Gasometer zur städtischen Straßenbeleuchtung, zur NS-Zeit 1940 wurde dieser zum Mutter-Kind-Bunker der Reichshauptstadt umgebaut. Fortlaufend wurde der Bunker 1945 von der Roten Armee der Sowjetunion besetzt und in der Nachkriegszeit als Auffanglager für Flüchtlinge und Ausgebombte genutzt. In den 1950er Jahren sind im Fichtebunker ein Altenheim und ein Obdachlosenasyl eingerichtet worden, doch nach einem Mord 1963 musste der „Bunker der Hoffnungslosen“ geräumt und fortan als Lebensmittelreservelager für die Westberliner genutzt werden. Heute ist das Dach mit Lofts bebaut und das originalgetreue Innere des Bunkers wird vom Berliner Unterwelten e.V. museal genutzt.

Die Berliner Unterwelten sind auf jeden Fall einen Besuch wert: Durch eine detaillierte und interessante Zeitreise, im Sinne einer Führung durch den Bunker, erlangt man noch einmal eine ganz andere Perspektive und neue Informationen zu den damaligen Zuständen und Lebensverhältnissen der Berliner.

Anschließend wurde der Tag und die gesammelten Eindrücke mit einem Besuch des Berliner Weihnachtsmarktes erfolgreich abgerundet.

Hannah Röpke, Klasse 11c